In den ersten Stunden des neuen Schuljahres haben die siebte und achte Klasse zusammen mit Frau Regula Affolter den Film „Der ganz große Traum“ des deutschen Regisseurs Sebastian Grobler gesehen. Die damit zusammenhängende Aufgabe der Schüler war es, ihren persönlichen Traum beziehungsweise Wunsch für die Schule zu formulieren.
„Der ganz große Traum“ erzählt von den schwierigen Anfängen des Fußballs im Deutschland des 19. Jahrhunderts.
Im Jahr 1874 stellt der Direktor des Martino-Katharineums in Braunschweig einen Lehrer für die englische Sprache ein. Der Lehrer, Konrad Koch, benutzt in spielerisch-didaktischer Form den Fußballsport, den er in seinen Jahren in England kennengelernt hatte, um den Schülern die zukünftige „Weltsprache“ beizubringen. Diese zur damaligen Zeit in Deutschland komplett neuartige Lehrmethode findet bei den Schülern großen Zuspruch. Jedoch beginnen sie nun, auch bei den anderen Lehrern ihre neu entdeckten Freiheiten einzufordern, was diesen und den Eltern der Kinder, die die Schüler mit strenger und konservativer Hand erziehen, sehr missfällt. Als Folge daraus wird Koch gekündigt, doch die Schüler übernehmen nun selbst die Initiative und laden eine kaiserliche Delegation ein, das neue, als „undeutsch“ verschriene, Spiel zu bewerten. Gleichzeitig mit dieser Delegation trifft auch ein Freund Kochs aus England mit seiner Fußballmannschaft ein, so dass es am Ende des Films zu einem großen Finale zwischen den Schülern Kochs und den Engländern kommt. Dieses Spiel gewinnt Kochs Mannschaft und kann so die Delegation und fast alle Zweifler vom Fußball überzeugen.
Wie wir alle, die wir in einem Fußball verrückten Land wie Italien leben, wissen, ist Fußball mittlerweile einer der, wenn nicht sogar der beliebteste Sport der Welt. Als Fazit des Films könnte man also formulieren: Es lohnt sich immer, neuen Ideen eine Chance zu geben. (Niklas Pfeiffer)