Wir konnten uns nicht vorstellen, dass die Welt des Fernsehens so wie ein toller Vergnügungspark ist.
Wir sind mit einem Bus bei Mediaset angekommen und haben sofort den Fernsehturm bewundert, der alle Programme in unsere Häuser ausstrahlt.
Am Eingang haben wir unseren Führer getroffen, der einen Anzug im Gabibbo-Stil trug.
Das Studio von “striscia la notizia” ist ein Zirkus und rote Graffiti einer schäumenden Welle bedecken das ganze Gebäude. Auf dem Dach sitzen ganz viele Gabibbos, umgeben von farbigen Lichtern.
Um ins Studio rein zu kommen, mussten wir durch Gabibbos Mund gehen; der uns direkt zum Museum von “striscia” führte.
An der Decke hängen ganz viele Gegenstände. Jeder Gegenstand steht für einen Reporter und hat eine besondere Bedeutung Es gibt zum Bespiel eine riesengrosse Wespe, die den Reporter “Vespone” darstellt.
Es ist unglaublich, wieviel Arbeit hinter der Sammlung der bekanntesten Reportagen von “striscia” steckt: zum Beispiel die Fensterscherben des Autos von Stefania Petix, das wegen einer Bombe explodierte, oder die Reste von Tapiri (Ameisenbären), die bei der Übergabe auf den Boden geworfen wurden, oder auch die elektrischen Halsbänder, die Menschen Hunden um den Hals gebunden hatten und die Edoardo Stoppa ihnen wegnahm, oder die Halsstütze von Luca Abete, die er tragen musste, nachdem er während einer Sendung geschlagen wurde, aber auch alle, die ihr Leben riskierten, um ihre Sendungen zu verwirklichen und deshalb mit den “World Guiness Records” ausgezeichnet wurden.
Wenn man von zu Hause aus die Sendung schaut, sieht das Studio ganz normal aus, aber hinter dem Bildschirm gibt es Kulissen und einen grossen Zuschauerraum mit sechs oder mehr Kameras und vielen Scheinwerfern.
Wir hatten grosses Glück: Wir haben Michelle Hunziker auf einem Trapez fliegen sehen. Es war bisher noch nie geschehen, dass man bei einer Probe zuschauen durfte. Auch andere berühmte Persönlichkeiten haben wir gesehen.
Als wir uns verabschiedeten, konnten wir es kaum erwarten die Sendung zu Hause mit ganz anderen Augen anzuschauen.
Odelia Petersen-Mahrt, 7. Klasse